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Selbstgesteuertes Lernen – Zusammenfassung

Sabine Voigt
Redakteurin für Pflegeweiterbildungen

Wir haben uns in den letzten drei Blogbeiträgen (Selbstgesteuertes Lernen Teil 1, Selbstgesteuertes Lernen Teil2)angeschaut, was das selbstgesteuerte (man sagt auch selbstorganisierte) Lernen ist und wie es aussehen kann. Eingesetzt wird es klassischer Weise im Schulkontext (Grundschule, weiterführende Schule) um den unterschiedlichen Arten an das Lernen heranzugehen, Rechnung zu tragen.

Wenn Sie sich ein Video dazu anschauen möchten in dem das sehr einfach aber gut erklärt ist, kann ich folgendes Empfehlen:

 

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Das zweite Video ist etwas länger und etwas mehr ins Detail, erklärt aber auch sehr gut, was SOL ist.

 

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Auch in der Pflegeausbildung spielt das selbstgesteuerte Lernen mittlerweile eine Rolle. In Form von POL zum Beispiel. (Problemorientiertes Lernen). Hier bekommen die Auszubildenden zu einem Thema eine Art Projektaufgabe über eine längere Zeit (z.B.) eine Woche oder auch zwei Wochen und gehen die Thematik selbstorganisiert in Gruppen (entweder arbeitsgleich oder arbeitsteilig) an, um dann am Ende zu einer Lösung gekommen zu sein bzw. das Thema verständlich für alle aufgearbeitet zu haben. Der Lehrer fungiert hier als Lernbegleiter und ist verfügbar wenn er gebraucht wird.

 

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Weshalb ist das nun auch für Sie als Praxisanleiter relevant? Auch in der Praxis bleiben Auszubildende Individuen mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen und Herangehensweisen. Um dem Rechnung zu tragen und auch gedanklich weg zu gehen, von der Einstellung der Lehrer/Praxisanleiter ist allein verantwortlich für den Lernerfolg der Schüler, sollte man kreative Methoden die Spaß am Lernen machen kennen und einsetzen können.

Fakt ist, der Auszubildende in der Pflege soll handlungsorientiert zum Ziel seiner Ausbildung geführt werden. Dafür trägt die Schule bisher per Gesetz die Letztverantwortung. Den Weg dorthin gestalten der Auszubildende selbst, die Lehrer und der Praxisanleiter.

Je häufiger der Auszubildende die Möglichkeit hat, sein Lernumfeld mit-oder sogar selbst zu gestalten und dabei Unterstützung erhält, desto erfolgreicher wird der Lernprozess und Lernoutput bzw. das selbstständige, selbstverantwortliche Arbeiten in der Praxis.